Nach fast vier Monaten Abwesenheit melde ich mich heute endlich aus der Versenkung zurück. Vielleicht ist dir schon aufgefallen, dass sich hier in letzter Zeit ein bisschen was verändert hat. Was es damit auf sich hat, wieso es so lange keinen Beitrag gab und worauf du dich in Zukunft hier freuen kannst, verrate ich dir heute in diesem Beitrag.
Warum es hier so lange still war
Schon letztes Jahr hatte ich immer mehr das Gefühl, dass das, was ich da mache, irgendwie nicht mehr so ganz zusammenpasst.
Da war auf der einen Seite der Blog, ursprünglich als Travel Blog geplant, für den ich einfach keinen wirklichen Fokus und Mehrwert gefunden habe. Und dann war da mein Business, was sinnvollerweise auch eine vernünftige und vor allem thematisch passende Internet-Präsenz brauchte.
Mit der Website an sich war ich auch nicht mehr so ganz zufrieden, Instagram hatte ich effektiv schon im September aufgegeben und etwas Neues (lies: Pinterest) zu starten, während noch so viel im Argen lag, schien mir auch nicht besonders zielführend (bzw. wusste ich ja nicht einmal, zu welchem Ziel das eigentlich führen sollte).
Irgendwie war da eine riesige Blockade in meinem Kopf und gepaart mit der Feststellung „Ach, eigentlich läuft mein Business auch so ganz gut“, führte das dazu, dass ich mich voll in die Arbeit gestürzt und all diese komplizierten Fragen hintenangestellt habe.
Und so verging nicht nur die Weihnachtszeit (wie ursprünglich geplant), sondern auch noch der gesamte Januar, der gesamte Februar und der halbe März, bevor ich mich überhaupt wieder mit der Thematik auseinandergesetzt und langsam damit begonnen habe, die Sache anzugehen.
Der Kurs, der alles verändert hat
Auslöser dafür war ein Kurs, den ich gemacht habe, in dem es darum ging, Wunschkund:innen über die eigene Website zu gewinnen (bei Jane von Klee, die ich übrigens sehr empfehlen kann). Als ich mich dafür angemeldet habe, ging es mir dabei tatsächlich mehr um die Motivation, mich endlich wieder mit meiner Website zu beschäftigen und mir selbst ein bisschen Druck zu machen, als um den eigentlichen Inhalt des Kurses (der aber auch absolut top war).
Dieser Plan ist zu 100% aufgegangen und während des Kurses habe ich nicht nur die „Arbeite mit mir“ und die „Über mich“-Seiten völlig überarbeitet, sondern auch endlich die Website (design-)technisch auf einen Stand gebracht, mit dem ich glücklich bin.
Damit war der Anfang gemacht. Ein weiterer toller Aspekt besagten Kurses war es, dass ich mir noch einmal wirklich Gedanken darüber gemacht habe, wer eigentlich meine Wunschkund:innen sind und was genau ich eigentlich anbiete.
Die Erkenntnisse daraus habe ich direkt in die beiden neuen Seiten einfließen lassen und auf einmal war der weitere Weg wieder deutlich klarer und ich wusste, dass es an der Zeit ist, Losprobiert auch thematisch endlich auf mein Business auszurichten.
Losprobiert 2.0 – So geht es jetzt weiter
Wenn mir die letzten Monate eins gezeigt haben, dann, dass ich mich nur selbst damit blockiere, wenn ich alles auf einmal möchte statt mich auf eine Sache zu einer Zeit zu fokussieren. Deshalb werde ich den Fokus zunächst definitiv auf den Blog richten und erst, wenn ich mich da wieder eingegrooved habe, stehen die nächsten Schritte an.
Step 1: Der Blog
Als nächstes steht jetzt die Wiederbelebung des Blogs an. Dafür werde ich im Mai einen weiteren Kurs machen, in dem ich mich wirklich noch einmal von Grund auf mit SEO beschäftigen werde. Denn auch wenn ich mich damit eigentlich schon halbwegs gut auskenne, habe ich trotzdem noch viel zu lernen. Und, weil ich einfach so bin, nochmal eine ganz neue Motivation, das Thema wirklich anzugehen und WIRKLICH mit optimierten Blogbeiträgen zu starten.
Von jetzt an soll sich hier alles um die Themen Online-Business-Technik, Onlinekurse, Online-Produkte, Websites, E-Mail-Marketing und Co. drehen. Inzwischen habe ich einen ganz guten Überblick, welche Technik-Themen Online-Business-Inhaber:innen beschäftigen und für welche davon das Internet dringend gute und verständliche deutsche Erklärungen braucht.
Dabei soll sich auch die Struktur der Beiträge ein bisschen ändern. Weniger Text, mehr Bilder, Screenshots und konkrete Anleitungen. Meine Leser:innen sollen auf den ersten Blick erkennen, worum es geht und wie sie eine Lösung für ihr Problem finden statt wie bisher von einer Wüste aus Text erschlagen zu werden.
Trotzdem möchte ich mit dem „alten“ Losprobiert nicht ganz brechen, denn eine Sache möchte ich gerne beibehalten. Die Losprobiert-Geschichten. Bei den vergangenen Geschichten ging es sowieso größtenteils um Menschen, die ihr eigenes (Online-)Business gegründet haben und deshalb sehe ich da auch thematisch kein großes Problem, die Serie in diesem Stil weiterzuführen
Step 2: Alles andere
Was ich unbedingt früher oder später (re)aktivieren möchte, ist der Newsletter. Aber auch das möchte ich dann auch endlich richtig machen, d.h. mit Freebie, Landingpage, Automationen und Co. Technisch habe ich das alles inzwischen gefühlt 1000mal gemacht, daher wird das vermutlich kein Problem werden. Inhaltlich herrscht aber noch viel Unklarheit. Ein weiterer Punkt, warum es Sinn macht, mich erstmal wieder auf den Blog zu fokussieren (ohne den ja sowieso niemand zum Newsletter finden würde).
Ein weiterer Punkt auf der „wenn der Blog wieder läuft“- Liste ist Pinterest. Da ich im Januar das Pinterest-Management für eine Kundin übernommen habe, kenne ich mich damit inzwischen relativ gut aus, daher halte ich auch das für machbar. Jedenfalls wenn es dann sinnvollen Content zum Pinnen gibt.
Zu guter Letzt bleibt noch die Frage mit Instagram und diese Frage bleibt für mich offen. Mein Ziel ist es, mein Business möglichst unabhängig von Social Media zu machen, weil mir das einfach überhaupt nicht liegt. Auf der anderen Seite glaube ich, dass wenn „der Druck“ raus ist, Instagram richtig Spaß machen kann und deshalb möchte ich mich da momentan auf gar nichts festlegen. Wie gesagt, eins nach dem anderen.
Ich freue mich wirklich sehr, dass du diesen Beitrag bis zum Ende gelesen (oder zumindest überflogen) hast. Ab jetzt liest du wieder öfter von mir, versprochen.
Wenn du magst, verrate mir doch gerne per Mail oder in den Kommentaren, welche Technik-Themen dich so umtreiben und auf welche Technik-Frage du einfach noch keine Antwort gefunden hast
Vielleicht findest du hier dann schon bald eine Antwort 😉
Vielen Dank für die lieben Worte zu meinem Kurs, Sarah! Ich freue mich sehr, dass er Dir geholfen hat!
Was Technikfragen angeht: Ich stolpere immer wieder über die Anweisung „Setze Code XY in den Head Deiner Website ein“. Ja, aber wie? Gibt es da ein gutes Plugin für? Oder muss ich da auf meinem FTP-Server rumfriemeln? Ich hab da immer Angst, etwas kaputt zu machen …
Hallo Jane,
sehr gerne, die sind absolut verdient 🙂
Danke für deine Frage, das kann ich auf jeden Fall aufnehmen. Als kleinen Tipp vorab: Im Normalfall musst du dafür nicht auf deinem FTP-Server herumfriemeln, wenn du das nicht willst (würde ich auch nicht empfehlen). Mit den Plugins für WordPress bist du da auf jeden Fall besser beraten, ich habe selbst z.B. lange „Insert Headers and Footers“ genutzt und hatte keinerlei Probleme damit. Kaputt machen kannst du eigentlich nicht viel (bzw. du kannst den Code danach ja jederzeit wieder entfernen, falls etwas komisch sein sollte), solange du natürlich im bestehenden Code (falls schon welcher da ist) nichts änderst oder löscht… 😉