Raus aus der Komfortzone: 6 Losprobier-Ideen

Disclaimer: Mit * gekennzeichnete Links sind Affiliate-Links, d.h. falls du über diesen Link etwas kaufst, werde ich mit einer Provision beteiligt. Für dich entstehen dabei keine Zusatzkosten.

Na, hattest du schon die ersten Losprobier-Momente? Oder bist du noch voll in deiner Komfortzone und noch nicht bereit, die zu verlassen? Vielleicht merkst du ja auch langsam, dass die Komfortzone zwar eigentlich ganz bequem ist, aber du dort nur auf der Stelle trittst und nicht weiterkommst? Dann habe ich jetzt genau das Richtige für dich. Kleine Ideen, wie du losprobieren üben kannst, ohne dabei dein ganzes Leben über den Haufen zu werfen. Quasi die „Raus aus der Komfortzone“-Light-Version.

Meine lila Couch und meine absolute Komfortzone - Aber wir wollen raus aus der Komfortzone!
Ja, ich weiß, es ist schön in unserer Komfortzone, aber ab und zu dürfen wir da auch mal raus….

1. Erledige diese eine Sache, die du schon ewig vor dir herschiebst

Eigentlich ist unser Leben toll, oder? Wäre da nicht diese eine kleine Sache im Hinterkopf. Eigentlich ist es gar nichts Großes und genau genommen ist es gar nicht so schlimm. Wenn das Aufraffen nicht wäre. Und so schieben wir diese Sache vor uns her, Tag für Tag. Komischerweise verschwindet das dann aber auch nicht einfach so. Stattdessen haben wir ein schlechtes Gewissen und das dringende Gefühl, dass da noch etwas ist, was wir eigentlich tun sollten.

Kennst du das? Was ist das bei dir? Fenster putzen? Keller ausmisten? Einen Termin beim Zahnarzt machen? Die entfernte Verwandtschaft anrufen? Deine Unterlagen sortieren? Dich an deine Steuererklärung setzen? Die kaputte Glühbirne austauschen? Vielleicht ist es ja sogar nicht nur diese eine Sache, sondern sogar zwei oder drei?

Und da ist es wieder, unser schlechtes Gewissen. Und bevor du diesen Blog jetzt gleich wieder schließt und den Computer an die Wand wirfst, hör mir kurz zu: Nutze diese Dinge als Chance, losprobieren zu üben. Losprobieren heißt nichts anderes, als sich zu etwas zu tun, was im ersten Moment Überwindung kostet und uns raus aus unserer Komfortzone holt. Und interessanterweise ist sogar das Ergebnis am Ende ähnlich: Fast immer sind wir zufrieden mit dem, was wir erreicht haben. Das schlechte Gewissen schweigt. Wir fühlen uns so frei, wie schon lange nicht mehr. Und jetzt, wo es vorbei ist, können wir eigentlich gar nicht verstehen, warum wir so lange gewartet haben.

Losprobieren ist Übungssache. Und wo könnten wir besser üben als mit diesen Dingen, die wir sowieso irgendwann machen müssen und die uns schon seit Wochen die Laune vermiesen? Also, los jetzt. Weg mit dem schlechten Gewissen und ran an diese eine Sache.

2. Sei ehrlich

Na das ist ja jetzt nicht außerhalb deiner Komfortzone, sondern völlig selbstverständlich. Wir sind doch alles gute Menschen, die lügen doch nicht. Oder?

Wie oft hast du heute schon auf „Wie geht es dir?“ mit „gut“ geantwortet? Dabei bist du eigentlich heute Morgen schon mit Kopfschmerzen aufgewacht und die sind seitdem nur schlimmer geworden? Wieso sagst du dann nicht einfach die Wahrheit?

Und als dein Chef dich gebeten hat, etwas länger zu bleiben, kam da nicht vielleicht ein „Klar, kein Problem“ über deine Lippen? Dabei musstest du dafür deiner Freundin absagen, mit der du eigentlich verabredet warst? Ich sage ja gar nicht, dass du nicht länger bleiben sollst, aber die Aussage „kein Problem“ ist deshalb trotzdem noch gelogen. Wieso sagst du es dann trotzdem?

Hm, vielleicht ist das doch nicht so einfach mit dem ehrlich sein. Irgendwie haben die Leute ja ein Bild von uns und das wollen wir doch nicht zerstören. Und da ist sie wieder, unsere Komfortzone. Aber wir wollen losprobieren üben. Denk daran: Es sind nur ein paar Worte. Wenn es dir damit besser geht, überlege, was im schlimmsten Fall passieren könnte und warum das so schlimm für dich wäre. Und dann entscheide, ob es das Risiko wert ist. Das ist gar nicht so schwer. Du schaffst das!

3. Probiere ein neues Hobby

Nachdem wir jetzt schon in ganz normalen Alltagssituationen das Losprobieren geübt haben, lass uns etwas experimentierfreudiger werden. Du wolltest schon immer einmal reiten lernen? Fagott spielen? Boxen? Fallschirmspringen? Pilze sammeln? Programmieren?

Was immer es für dich ist: Fang damit an. Du weißt nicht wie? Ich kann mich nur wiederholen: Es gibt da dieses unglaublich tolle Ding namens Internet, auf dem es Antworten gibt auf quasi alle Fragen dieser Welt. Vielleicht findest du ein Video, was dir erklärt, was du tun musst. Oder ein Buch zum Thema. Vielleicht findest du in deiner Nähe auch Vereine oder andere Organisationen, die Kurse zu diesem Thema anbieten.

Frag doch mal in deinem Freundes- und Bekanntenkreis, ob jemand Lust hat, dich zu begleiten. Mir fällt so etwas immer leichter, wenn ich nicht alleine bin. Wenn es meiner Begleitung dann doch nicht gefällt, dann bleibe ich meistens trotzdem dabei. Denn der Anfang ist dann gemacht und der ist ja bekanntlich am Schwersten.

4. Unternimm Sachen allein, bei denen du sonst Begleitung hast

Und damit sind wir auch schon gleich beim nächsten Punkt. Es gibt so Dinge, die machen wir irgendwie nur sehr selten alleine, obwohl es dafür gar keinen triftigen Grund gibt. Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich sehr gerne Inlineskaten gehe. Meistens schleppe ich dazu dann eines meiner mehr oder weniger motivierten Familienmitglieder mit und da jeder von uns sein eigenes Tempo hat, fahre ich eigentlich die gesamte Strecke für mich allein. Trotzdem fällt es mir unglaublich schwer, mich zum Skaten aufzuraffen, wenn niemand anderes mitkommt.

Warum ist das so? Richtig, weil es mich raus aus meiner Komfortzone bringt und weil ich es einfach gewöhnt bin, nicht alleine skaten zu gehen. Das gleiche Konzept lässt sich zum Beispiel übertragen aufs Spazierengehen, Einkaufen/Shoppen, an den See gehen oder sogar Sachen wie Essen gehen oder im Kino einen Film anschauen. Ich sage auch nicht, dass du diese Dinge nie wieder in Begleitung tun sollst. Aber wenn die beste Freundin schon die fünfte Woche in Folge keine Zeit zum Shoppen hat oder das Wetter gerade einfach zu schön ist, um nur drinnen rumzusitzen, dann dürft ihr das gerne einmal ausprobieren.

Ich weiß im ersten Moment klingt das richtig schwierig und auch mich kostet das immer wieder Überwindung. Aber es ist wirklich eine tolle Übung, um in den Losprobier-Modus zu kommen. Und wenn ihr Angst habt, dass euch die Leute komisch anschauen, wenn ihr irgendwas alleine macht, dann achtet mal darauf, wie viele Menschen es gibt, die diese Dinge alleine machen. Ist euch bis jetzt gar nicht aufgefallen? Dann wird es auch niemandem auffallen, wenn ihr das macht, glaubt mir.

5. Gehe irgendwohin, wo du niemanden kennst

Moment, ist das nicht der gleiche Tipp wie gerade eben? Naja, nicht ganz. Während es bei Tipp vier vor allem darum geht, Dinge alleine zu machen, geht es hier vor allem darum, zu anderen Menschen Kontakt aufzunehmen ohne den „Schutzschild“ einer Begleitung zu haben. Klingt angsteinflößend? Da kann ich dir nur recht geben. Aber auch hier ist es so, dass Übung den Meister macht und ich kann euch sagen: Es lohnt sich.

Als jemand, der schon relativ viele „Ortswechsel“ hinter sich hat, blieb mir oft nicht viel anderes übrig, als diesen Tipp umzusetzen. Denn wenn man irgendwo neu ist und Menschen kennenlernen möchte, bleibt nicht viel anderes übrig, als einfach mal irgendwohin zu gehen. Mein Tipp für dich: Suche dir Veranstaltungen in Bereichen/Themen, mit denen du dich wohlfühlst und an denen du ein ernsthaftes Interesse hast.

Klar kannst du dich auch einfach alleine in den nächsten Studentenclub setzen, aber wenn du allgemein nicht gerne in Clubs gehst, dann wirst du dort vermutlich auch nur wenige Menschen treffen, die ähnlich gesinnt sind wie du. Wenn du aber für den Leben gerne fotografierst und dich für einen Fotografie-Workshop an der VHS anmeldest, dann wirst du dort vermutlich eher auf Gleichgesinnte treffen und du wirst dich auch leichter überwinden können, hinzugehen.

6. Bonustipp: Ändere deine Routinen

WAS? Du hast doch gesagt, ich muss mein Leben nicht ändern! Warum jetzt doch?

Ich weiß, ich weiß. Wir mögen unsere Routinen. Aber die Chancen stehen gut, dass sich deine Routinen sowieso schon etwas geändert haben, wenn du dir Tipps eins bis fünf zu Herzen genommen hast. Nutze deine positiven Losprobier-Erfahrungen und baue kleine „Raus aus der Komfortzone“-Challenges in deinen Alltag ein.

Du kannst zum Beispiel mit dir selbst vereinbaren, dass du an einem Tag der Woche nicht mit dem Auto zur Arbeit fährst, sondern läufst / mit dem Fahrrad fährst / den Bus nimmst. Oder du kannst ab jetzt deine Zähne mit der anderen Hand putzen. Oder du nimmst dir vor, jeden Monat einmal irgendwo hinzugehen, wo du niemanden kennst. Oder du nimmst ab jetzt jeden Mittwoch in der Kantine das vegetarische Essen und tust damit gleich auch was Gutes für die Umwelt?

Im Vergleich zu den anderen Tipps klingst das gar nicht mehr so schlimm, oder? Und weißt du, was das Schöne an Routinen ist? Es dauert gar nicht lange und man hat sich an die neue Routine gewöhnt. Umso besser, wenn die dann gesünder, lustiger oder losprobierfreudiger ist als die Bisherige.

Meine Mama läuft beim Wandern unter einem bedrohlich großen und überhängenden Felsen hindurch
Trau dich raus aus der Komfortzone und lass dich nicht abschrecken, auch wenn dir der Weg vielleicht Angst macht

Raus aus der Komfortzone. Worauf wartest du noch?

Ja, die Komfortzone ist schön, aber dort passiert kein Wachstum. Je länger wir es uns in unserer Komfortzone gemütlich machen, desto schwieriger wird es, sie zu verlassen. Meine Tipps sollen dir helfen, immer mal für ein paar Stunden raus aus der Komfortzone zu kommen. Danach darfst du dich dann auch wieder für ein paar Tage entspannen. Losprobieren ist Übungssache. Wenn du deinen Kopf „im Kleinen“ schon auf Losprobieren getrimmt hast, dann wirst du es irgendwann auch „im Großen“ schaffen.

Du schaffst das nicht alleine? Keine Angst, ich helfe dir. Das hier ist nur der Anfang und ich habe schon ganz viele Pläne, um dich beim Losprobieren zu unterstützen. Du möchtest keinen davon verpassen und brauchst immer mal eine kleine Ladung Extra-Motivation? Dann melde dich jetzt zu meiner Losprobier-Motivation an, indem du dich hier einträgst, und du bekommst das alles direkt in dein Postfach. Lass uns gemeinsam losprobieren!

Bist du schon voll im Losprobier-Modus oder zögerst du noch? Welche dieser Tipps gefällt dir am besten? Hast du vielleicht sogar schon welche davon selbst ausprobiert?

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Du willst noch mehr Tipps und Inspiration?

Wer schreibt hier?

Sarah Osenberg im Büro

Hi, ich bin Sarah und mein Ziel ist es, dir zu zeigen, dass die Technik hinter deinem Online-Business nicht frustrierend sein muss, sondern richtig Spaß machen kann. In mir steckt eine kleine Technik-Nerdin und die liebt es, technische Herausforderungen zu meistern.

Wenn du auf der Suche bist nach jemandem, der deine ganzen Ideen im Online-Business auch technisch umsetzen kann oder du gerade ein Technik-Frust-Thema hast, bei dem du einfach nicht weiterkommst, bist du hier genau richtig.

Mockup Freebie Querformat

Wenn von Funnel und Tags die Rede ist, verstehst du nur Bahnhof?

Sichere dir jetzt für 0€ den Technik-Guide mit verständlichen Erklärungen für 39 Online-Business-Fachbegriffe!

Danke