Elopage-Alternativen: Mit diesen Plattformen kannst du Onlinekurse erstellen und verkaufen

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Zuletzt aktualisiert am 30.1.2024

Elopage hat sich – insbesondere in Deutschland – einen Namen gemacht, wenn es um die Erstellung und den Verkauf von Onlinekursen geht. Für viele Online-Business-Inhaber:innen scheint das Tool nahezu alternativlos. Aber ist das wirklich so?

Lass uns einen Blick auf verschiedene Konkurrenten von Elopage werfen, so dass du entscheiden kannst, welches Angebot am besten zu deinen individuellen Bedürfnissen und Zielen passt.

Disclaimer: Alle Preisangaben sind mit Stand Herbst 2023

Screenshot Elopage

Elopage ist eine Plattform, die es Menschen ermöglicht, Onlinekurse und andere digitale Produkte zu erstellen, zu verkaufen und zu vermarkten.

Da es sich um einen deutschen Anbieter handelt (und damit auch den Regeln/Vorschriften der DSGVO gerecht wird), ist Elopage besonders im deutschsprachigen Raum sehr beliebt.

Was Elopage meiner Meinung nach besonders macht ist die Tatsache, dass es sich um eine All-in-one-Plattform handelt. Du kannst deine Kurse und digitalen Produkte dort nicht nur erstellen, sondern auch direkt verkaufen, ohne auf weitere Anbieter angewiesen zu sein.

Was sind die Nachteile von Elopage?

Eine der häufigsten Beschwerden im Bezug auf Elopage ist die Tatsache, dass es auf den ersten Blick  verglichen mit anderen Anbietern relativ teuer scheint. So nimmt Elopage nicht nur eine monatliche Grundgebühr von zwischen 39 und 549 € (Rabatte für jährliche Zahlung sind verfügbar), sondern auch Transaktionsgebühren von bis zu 7,5% (abhängig vom gebuchten Plan und Anzahl/Höhe der Transaktionen).

Besonders für Anfänger:innen wirkt die Plattform auf den ersten Blick mitunter etwas unübersichtlich und schwer verständlich. Da Elopage ständig weiterentwickelt wird (was per se ja erstmal gut ist), gibt es außerdem häufig Änderungen und selbst mir (die nahezu täglich mit Elopage arbeitet) fällt es manchmal schwer, den Überblick zu behalten.

Als Beispiel: Meinen Blog-Post zu den häufigsten Support-Anfragen in Elopage habe ich innerhalb eines Jahres inzwischen dreimal überarbeitet und da es schon wieder Updates gab, ist die nächste Überarbeitung bereits wieder überfällig. Dieses Problem habe übrigens nicht nur ich, sondern auch der Elopage-Support selbst, weswegen selbst die Elopage-eigene Dokumentation in vielen Stellen veraltet ist.

Gleichzeitig gibt es (teilweise nicht unerhebliche) Fehler und Probleme, die seit Jahren bekannt sind, für die es aber nach wie vor nur Workarounds und keine Lösung gibt, was – verständlicherweise – gerade bei Bestandskund:innen für Unmut sorgt.

Eine Sache, die ebenfalls häufig an Elopage kritisiert wird, ist der Support, der angeblich weder schnell noch hilfreich ist. An dieser Stelle muss ich persönlich aber sagen, dass ich mich dieser Kritik nicht vorbehaltlos anschließen kann. Ich habe regelmäßig Kontakt mit dem Elopage-Support und habe sowohl sehr gute als auch sehr schlechte Erfahrungen gemacht – worin sich der Elopage-Support nicht wesentlich vom Support anderer Online-Business-Tools unterscheidet.

Welche Alternativen zu Elopage gibt es?

Soweit ich weiß, gibt es kaum andere (deutsche/europäische) Tools, die Kursplattform und Zahlungsanbieter vereinen, wie Elopage das tut. Alternativ kannst du dich aber separat für eine Kursplattform und einen Zahlungsabieter zu entscheiden, die du im Anschluss verknüpfen kannst.

Möchtest du keine externen Tools nutzen, hast du alternativ die Möglichkeit, mit diversen WordPress-Plugins Onlinekurse direkt auf (d)einer eigenen Website zu erstellen und zu verkaufen.

Diese Tools kommen als Elopage-Alternative in Frage

Wie gesagt, gibt es im deutschsprachigen Raum kaum Tools, die sowohl die Funktionen einer Kursplattform, als auch die eines Zahlungsanbieters übernehmen. Die folgenden zwei Tools kommen der Sache schon recht nahe, können aber im Gesamtbild – meiner Meinung nach – nicht mit der Funktionalität von Elopage mithalten.

Apprex

Screenshot Apprex

Meiner Meinung nach ist Apprex* das Tool, was Elopage „von innen“ am nächsten kommt. Die Funktionen zum Erstellen von digitalen Produkten, Onlinekursen, Landingpages etc. sind vergleichsweise ähnlich und ganz rudimentär stellt Apprex (durch die Anbindung an Paypal oder Stripe) sogar einige Funktionen eines Zahlungsanbieters zur Verfügung.

Preislich bewegt sich Apprex im Rahmen zwischen 29 und 167 € pro Monat (Rabatte für jährliche Zahlung sind verfügbar) und ist damit knapp die günstigste der hier aufgezählten Alternativen. Möchtest du Apprex unverbindlich testen, so kannst du das für 14 Tage (ohne Angabe von Zahlungsdaten) tun.

Apprex stellt dir unter anderem verschiedene Vorlagen für deine Seiten zur Verfügung. Außerdem gibt es eine direkte Anbindung an Canva und Pixabay, so dass du Grafiken für deine Kurse direkt in Apprex erstellen/suchen kannst. Apprex bietet außerdem (ab dem Academy Plan) die Möglichkeit, einen eigenen Community Bereich einzurichten, in dem sich deine Kund:innen untereinander austauschen können.

Apprex verfügt über Direkt-Integrationen zu ActiveCampaign, CleverReach und Brevo. Außerdem hast du die Möglichkeit, Zahlungen direkt über Paypal oder(!) Stripe entgegenzunehmen. Alternativ kannst du als Zahlungsanbieter u. a. Digistore24 oder CopeCart anbinden, war dir ein paar mehr Möglichkeiten gibt. Außerdem gibt es eine Schnittstelle zu Zapier, worüber du Apprex mit unzähligen weiteren Tools verbinden kannst.

ThriveCart

Screenshot ThriveCart

ThriveCart* selbst ist in erster Linie ein Zahlungsanbieter, wo du (ähnlich wie in Elopage) Produkte erstellen und verkaufen kannst. Du verkaufst dabei im eigenen Namen, d. h. für Rechnungen, Steuern etc. bist du selbst verantwortlich, auch wenn ThriveCart dir dafür unterstützend einige Funktionen und Einstellungen zur Verfügung stellt, die du als Basis nutzen kannst.

In ThriveCart enthalten ist auch ThriveCart Learn. Damit kannst du direkt von ThriveCart aus einen eigenen Onlinekurs erstellen und nach deinen Wünschen gestalten. Weitere Funktionen für deine Onlinekurse (z. B. Bundles, Teammitglieder, …) freizuschalten, kannst du außerdem auf Learn+* upgraden.

ThriveCart verfügt über zahlreiche Integrationen, angefangen bei Zahlungsanbietern wie Paypal und Stripe bis zu Newsletter-Programmen wie ActiveCampaign und Co. Außerdem gibt es eine Schnittstelle für Zapier.

Der klare Vorteil von ThriveCart gegenüber allen (!) anderen Tools, die ich hier aufliste, ist die Tatsache, dass es (noch) eine Lifetime Lizenz gibt. Du bekommst mit einer einzigen Zahlung lebenslang Zugriff auf die Funktionen von ThriveCart. Keine regelmäßigen Zahlungen, keine Gebühren, nichts.

Die Investition für die Basis-Version liegt dabei momentan bei 495 $ (einmalig). Möchtest du die Pro-Version (u. a. für Affiliate und Joint Venture-Partnerschaften) , sind das nochmal 195 $ extra.

ThriveCart hat in letzter Zeit immer mehr durchblicken lassen, dass es diesen Lifetime-Preis nicht mehr unendlich lange geben wird und vermutlich früher oder später die Umstellung auf ein Abo-Modell erfolgen wird. Wenn du also darüber nachdenkst, ThriveCart zu nutzen, dann schlage am besten zeitnah zu.

Diese Kursplattformen sind gute Elopage-Alternativen

Alternativ zur „Komplettlösung“ hast du auch die Möglichkeit, für Kursplattform und Zahlungsanbieter verschiedene Tools zu nutzen. Die Kursplattform ist dabei das „Zuhause“ deines Onlinekurses und stellt deinen Teilnehmenden einige praktische Funktionen zur Verfügung (z. B. die Möglichkeit, Lektionen als erledigt zu markieren). Folgende Kursplattformen kommen dabei als Alternative zu Elopage in Frage:

Digibiz24

Screenshot Digibiz24

Ursprünglich gestartet unter dem Namen „Coachanell“ und aus der gleichen Hand wie Digistore24, sollte Digibiz24 in einer Aufzählung von Elopage-Alternativen natürlich nicht fehlen. Du hast dort die Möglichkeit, Kurse, Mitgliederbereiche und mehr (z. B. Landingpages zu erstellen).

Preislich kostet Digibiz24 je nach Plan zwischen 47 und 297 € im Monat (Rabatte für jährliche Zahlung sind verfügbar). Damit du die Plattform kennenlernen und dich mit den Funktionen vertraut machen kann, gibt es außerdem die Möglichkeit, Digibiz24 30 Tage kostenlos zu testen.

Ein Vorteil gegenüber Elopage ist, dass bereits ab dem Premium-Plan die Digimentor24-App enthalten ist, mit der deine Teilnehmenden auch unterwegs am Smartphone auf deine Kurse zugreifen können.

Digibiz24 bietet Anbindungen an verschiedene E-Mail-Tools (darunter ActiveCampaign, Mailchimp und Getresponse), sowie digistore24 als Zahlungsanbieter.

Coachy

Screenshot Coachy

Auch die Plattform Coachy* bietet dir die Möglichkeit, eigene Mitgliederbereiche und Onlinekurse zu erstellen und stellt damit eine gute Alternative zu Elopage dar. Coachy ist dabei im Vergleich zu den anderen Plattformen tendenziell etwas intuitiver zu bedienen.

Die Investition für Coachy liegt je nach Plan zwischen 35 und 195 € im Monat (Rabatte für jährliche Zahlung sind verfügbar). Auch Coachy kannst du 30 Tage lang testen (sogar ohne Angabe von Kreditkartendaten).

Coachy kannst du mit verschiedenen E-Mail-Tools (darunter ActiveCampaign, Maichimp, GetResponse, CleverReach und Brevo) sowie diversen Bezahlanbietern (Digistore24, Copecart) verbinden. Außerdem gibt es eine Schnittstelle zu Zapier.

Memberspot

Screenshot Memberspot

Memberspot* ist so etwas wie der Premium-Anbieter unter den Kursplattformen. Auch dort hast du die Möglichkeit Onlinekurse, Schulungen und Mitgliederbereiche zu erstellen.

Preislich liegt die Investition für Memberspot bei zwischen 34 und 399 € im Monat, wobei es auch hier Rabatte bei jährlicher Zahlung gibt. Memberspot gibt dir außerdem die Möglichkeit, die Plattform für 14 Tage kostenlos (und ohne Angabe von Zahlungsdaten) zu testen.

Tipp:

Mit dem Promo-Code losprobiert erhältst du 10% Rabatt auf den Preis fürs erste Jahr bei Memberspot*

Hast du bereits einen Onlinekurs auf einer anderen Plattform, bietet Memberspot (ab dem Pro-Plan) einen kostenlosen Umzugsservice, so dass all deine Inhalte direkt dort für dich und deine Kund:innen verfügbar sind. Ebenfalls ab dem Pro-Plan enthalten ist die Möglichkeit, deinen Kund:innen eine eigene Lern-App zur Verfügung zu stellen.

Memberspot kannst du standardmäßig mit Active Campaign und KlickTipp, sowie Digistore24 und Copecart als Zahlungsanbietern zu verbinden. Außerdem gibt es eine Zapier-Schnittstelle, über die du Memberspot mit zahlreichen weiteren Tools verknüpfen kannst.

Diese Zahlungsanbieter kannst du alternativ zu Elopage nutzen

Nachdem dein Kurs jetzt also ein Zuhause hat, sollten wir uns noch darum kümmern, dass du ihn auch gut verkaufen kannst. Hier kommen die sogenannten Zahlungsdienstleister ins Spiel.

Dabei macht die eigentliche Zahlungsabwicklung nur einen kleinen Teil davon aus, was diese Tools für dich leisten. Du kannst dort zum Beispiel auch einstellen, welche Steuersätze für deine Produkte und Dienstleistungen gelten, automatische Rechnungen generieren (und versenden) lassen, Widerruf und Storno-Anfragen bearbeiten und vieles mehr.

Im deutschsprachigen Raum haben sich (alternativ zu Elopage) vor allem folgende Zahlungsanbieter durchgesetzt.

Beachte: Beide Tools agieren ausschließlich als Reseller deiner Produkte. d. h. deine Kund:innen schließen den Kaufvertrag nicht mit dir, sondern direkt mit dem jeweiligen Tool ab. Das hat für dich den Vorteil, dass du dich um Dinge wie Umsatzsteuer, Rechnungsstellung etc. nicht weiter kümmern musst.  Das kann aber gleichzeitig auch ein Nachteil sein, z. B. wenn du eigentlich berechtigt wärst, ohne Umsatzsteuer zu verkaufen (z. B. als Kleinunternehmer:in), denn das geht im Reseller-Modell nicht. Die Möglichkeit, im eigenen Namen zu verkaufen, gibt es – meines Wissens nach – bisher nur bei Elopage.

Digistore24

Screenshot Digistore24

Digistore24 ist der Platzhirsch unter den Zahlungsdienstleistern. Gegründet wurde das Unternehmen bereits 2012 und hat einen entsprechend großen Vorsprung gegenüber „anderen“ Online-Business-Tools.

Zusätzlich zur Möglichkeit, eigene Produkte zu verkaufen, ist Digistore außerdem eine Affiliate-Plattform. Für dich als Produktersteller:in bedeutet das, dass du relativ leicht ein Affiliate-Programm für deine Produkte aufsetzen kannst, ohne dich um technische Details kümmern zu müssen.

Außerdem prüft Digistore24 jedes Produkt vor der Veröffentlichung noch einmal, ob alle Richtlinien erfüllt sind.

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Achtung:
Seit Anfang 2023 ist es bei Digistore24 nicht für jeden ohne weiteres möglich, einen Onlinekurs mit Live-Q&As und/oder Live-Coachings zu verkaufen. Damit will Digistore24 sicherstellen, dass keine Kurse verkauft werden, die möglicherweise ZFU-zertifizierungspflichtig sind. Die offiziellen Hinweise von Digistore24 dazu findest du hier.

Die Gebühr für Digistore beträgt 7,9% (des Bruttopreises) + 1 € für jede Transaktion, die darüber stattfindet. Für höherpreisige Produkte ab 400 € liegt die Gebühr sogar nur noch bei 2,9% .

Copecart

Screenshot Copecart

Copecart* ist der etwas modernere und nicht ganz so strenge kleine Bruder von Digistore24. Gegründet 2018 hatte das Unternehmen inzwischen aber schon genügend Zeit, sich am Markt zu behaupten und Kund:innen von sich zu begeistern.

Auch Copecart beinhaltet ein Affiliate-Netzwerk, auch wenn dieses in der Größe nicht mit dem von Digistore24 mithalten kann. Das Anlegen und Einrichten der Produkte ist bei Copecart meiner Meinung nach etwas intuitiver als bei Digistore24. Außerdem verfügt Copecart über einige weitere praktische Funktionen, z. B. ein Mahnwesen.

Die Gebühr für Copecart beträgt 4,9% (des Bruttopreises) + 1 € für jeden Kauf. Für Unternehmen mit hohem monatlichen Umsatz (sechsstellig oder mehr) ist auch ein Enterprise-Plan mit zusätzlichen Vroteilen verfügbar.

Kurs auf der eigenen Website statt mit Elopage: Mit diesen Plugins klappt’s

Externe Tools sind ja schön und gut, aber du träumst von einem Kurs auf deiner eigenen Website? Auch das ist prinzipiell möglich, allerdings oft nicht ganz so einfach, wie viele sich das vielleicht im ersten Moment vorstellen.

Es gibt diverse Plugins für WordPress, die Kurs-, Membership und Bezahlfunktionen bereitstellen, aber auch hier habe ich die eierlegende Wollmilchsau bisher nicht gefunden. Wenn ich für meine Kund:innen Onlinekurse aufsetze, verwende ich dafür bevorzugt folgende Plugins:

LearnDash

Screenshot LearnDash

LearnDash* stellt alle Funktionen zur Verfügung, die du für deinen Onlinekurs brauchst. Hast du deine Inhalte dort einmal in die gewünschte (Kurs-)Struktur gebracht, sieht dein Kurs für deine Teilnehmenden auch wirklich wie ein Kurs aus. Sie haben die Möglichkeit, Lektionen als erledigt zu markieren und so ihren Kursfortschritt zu sehen. Außerdem hast du mit LearnDash auch die Möglichkeit, Kurs-Inhalte zeitverzögert freizuschalten, den Wissenstand deiner Teilnehmenden mit Hilfe eines Quiz zu überprüfen und vieles mehr.

Die Investition für eine LearnDash Lizenz liegt bei 199 $ pro Jahr, wobei es noch diverse Add-Ons gibt, die du zubuchen kannst, um weitere nützliche Funktionen freizuschalten (die Basisvariante reicht aber in der Regel völlig aus).

Theoretisch stellt dir LearnDash sogar einige Basis-Funktionen zur Benutzerverwaltung (neue Benutzer registrieren und für Kurse freischalten, Kurszugänge sperren/verlängern, …) zur Verfügung und du hast auch die Möglichkeit, deine Kurse direkt über LearnDash und Paypal zu verkaufen. Diese Funktionen sind aber nur sehr rudimentär, daher würde ich dir davon eher abraten.

Aus meiner Sicht der größte Nachteil an LearnDash ist, dass es (bisher) noch keine offizielle deutsche Übersetzung des Plugins gibt. Sämtliche Kursfunktionen (für dich aber auch für deine Kursteilnehmenden) sind demnach standardmäßig auf Englisch (es ist aber möglich, eine manuelle Übersetzung anzulegen).

Digimember

Screenshot Digimember

Digimember* ist ein WordPress-Plugin, was dich insbesondere bei der Benutzerverwaltung unterstützt. Du kannst in Digimember verschiedene „geschützte Bereiche“ anlegen, auf denen du Nutzer:innen nach einem Kauf (oder zeitverzögert dazu) Zugriff gibst.

Der klare Vorteil von Digimember ist, dass es über eine direkte Schnittstelle zu Digistore24 verfügt. Verkaufst du deinen Kurs über Digistore24, bekommen deine Kund:innen dann automatisch Zugang zum entsprechenden Kurs in LearnDash (und falls mal eine Zahlung ausbleibt, wird der Zugang – wenn du das willst – wieder automatisch gesperrt). Digimember bietet dir außerdem auch die Möglichkeit, einen Autoresponder (= E-Mail-Marketing-Tool) anzubinden, so dass du deine Kursteilnehmer:innen sogar taggen kannst, wenn sie bestimmte Lektionen aufrufen o. ä.

Die Investition für Digimember in der PRO-Version (die du ziemlich sicher brauchen wirst), liegt bei 37 € pro Monat (wobei es auch hier einen Rabatt gibt, wenn du dich für die jährliche Zahlweise entscheidest). Du kannst Digimember erstmal unverbindlich testen und dich mit der Funktionalität vertraut machen, indem du dich für den Digimember-Newsletter einträgst.

Pro-Tipp: Auch wenn sich LearnDash und Digimember in der Funktionalität zum Teil überschneiden, macht es trotzdem häufig Sinn, beides zu verwenden. Während Digimember hauptsächlich für die Anbindung an deinen Zahlungsanbieter (vorzugsweise Digistore24) zuständig ist, sorgt LearnDash dafür, dass dein Onlinekurs auch über alle „gewohnten“ Online-Kurs-Funktionen (Fortschrittsanzeige etc.) verfügt.

WooCommerce

Screenshot Woocommerce

Wenn du nicht auf einen externen Zahlungsdienstleister angewiesen sein möchtest, hast du die Möglichkeit, mit Woocommerce einen Shop auf deiner eigenen Website anzulegen.

Woocommerce ist vermutlich das beliebteste E-Commerce-Plugin für WordPress. Einmal eingerichtet hast du die Möglichkeit, verschiedene Zahlungsarten zu verknüpfen und eigene Produkte anzulegen. Es gibt auch eine Schnittstelle direkt von LearnDash zu Woocommerce, so dass Kund:innen beim Kauf automatisch Zugriff auf den jeweils verknüpften Onlinekurs bekommen (auf Digimember kannst du an dieser Stelle dann verzichten).

Woocommerce selbst ist kostenlos, wobei je nach gewählter Zahlungsart Gebühren für die abgewickelten Verkäufe anfallen können. Außerdem gibt es zahlreiche (kostenpflichtige wie kostenlose) Erweiterungen, so dass du Woocommerce mit nahezu allen denkbaren Programmen verknüpfen kannst (inkl. Zapier).

Auch wenn sich das erstmal gut anhört, möchte ich an dieser Stelle jedoch zu bedenken geben, dass ein Woocommerce-Shop auch bedeutet, dass alle Daten deiner Kund:innen (inkl. Zahlungsdaten) auf deiner eigenen Website gespeichert werden und du die Verantwortung dafür trägst, diese entsprechend vor externen Zugriffen zu schützen. Damit Woocommerce den geltenden deutschen Rechtsbestimmungen für Onlineshops entspricht, bedarf es außerdem einiger Änderungen. Ein Plugin, was dich dabei unterstützt, ist z. B. „Germanized for Woocommerce“.

Du fühlst dich verloren im Technik-Dschungel?

Fazit: Die richtige Elopage-Alternative zu finden ist gar nicht mal so leicht

Auch wenn es jede Menge Tools gibt, die Teile der Funktionalität von Elopage abdecken, gibt es tatsächlich keine Alternative, mit der du Elopage 1:1 ersetzen kannst. Ich persönlich empfehle dir Elopage, wenn du deine Prozesse gerne möglichst einfach halten willst und/oder Geld für dich in deinem Business keine große Rolle spielt.

Ist das nicht der Fall, empfehle ich dir, die verschiedenen Tools einfach mal zu testen und zu entscheiden, welches dir am meisten zusagt. Wenn du Unterstützung bei der Auswahl oder beim Umzug brauchst, kannst du dich gerne jederzeit bei mir melden.

Verrate mir: Elopage ja oder nein? Was war für dich der Hauptgrund, dich dafür oder dagegen zu entscheiden?

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