Jahresrückblick 2021: Von Selbstzweifeln, ungewöhnlichen Strategien und neuen Wegen

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Zuletzt aktualisiert am 11.7.2022

Puh, was für ein Jahr! 2021 war das erste (und – Spoiler-Alarm – womöglich auch das einzige?) Jahr, in dem ich komplett selbstständig war. Gemessen daran, dass ich bis Mitte 2020 keinerlei Pläne (und dementsprechend wenig Ahnung) hatte, jemals selbstständig zu sein, bin ich immer wieder überrascht, wie gut es letztlich funktioniert hat. Abgesehen von einem (selbst verschuldet) relativ schwachen vierten Quartal lief es richtig gut, auch wenn es sich ehrlich gesagt einen Großteil der Zeit nicht so angefühlt hat.

Da wären wir auch schon beim Kern des Problems. Während es mir wahnsinnig viel Spaß macht, FÜR meine Kund:innen zu arbeiten, hatte ich das ganze Jahr über keine bis wenig Motivation, mich tatsächlich länger als ein paar Stunden pro Monat um mein eigenes Business zu kümmern. So kam es, dass ich das ganze Jahr genau einen(!) Post auf Instagram veröffentlicht habe, auf meiner Website fast vier Monate lang gar nichts passiert ist und ich mir ehrlich gesagt nicht wirklich erklären kann, wieso genau es letztlich trotzdem so gut lief, wie es das tat.

Das alles (und noch so einiges andere) hat dazu geführt, dass ich gefühlt das ganze Jahr über von einem latent schlechtem Gewissen gequält war, was mich wahnsinnig herausgefordert hat. Aber ohne Herausforderung kein Wachstum und wenn ich auch sonst nicht viel geschafft habe, bin ich rückblickend betrachtet in diesem Jahr auf jeden Fall gewachsen – in einigen Fällen sogar über mich hinaus – und vielleicht ist das ja einfach schon genug.

Und damit genug der Vorrede: Hier kommt mein Jahresrückblick 2021 – echt und unzensiert 😉

Der Blog-Plan

Ich zitiere: „Endlich diese nervigen Grundsatzfragen klären. Wofür stehe ich? Wofür steht Losprobiert? Wen will ich ansprechen und wo will ich hin? Der Plan ist also: Endlich eine Entscheidung fällen, alles darauf ausrichten, endlich wieder regelmäßig Blogbeiträge veröffentlichen und diese dann zumindest auf Pinterest und Instagram zu teilen.“

Wie ist es gelaufen?

Zugegeben, so richtig konkret war dieses Ziel nicht formuliert und daher ist es gar nicht so leicht, dieses Ziel als erfüllt (oder nicht) zu bezeichnen. Die Grundsatzfragen sind zumindest zum größten Teil geklärt (auch wenn sie sich gefühlt alle 2 Monate wieder neu stellen). Ich habe eine Entscheidung getroffen und seitdem zumindest 1-2 Blogbeiträge pro Monat veröffentlicht. Dafür habe ich das ganze Jahr weder auf Instagram noch auf Pinterest jemals irgendetwas geteilt. Upsi.

Der „behind the scenes“-Plan

Es gab aber auch noch einen zweiten Plan, für alles, was nicht direkt mit dem Blog zu tun hatte (das waren „damals“ die Kategorien). Zitat: „Deshalb ist der Plan, in erster Linie einfach nicht die Krise zu kriegen, ein bisschen gnädig mit mir selbst zu sein und die (kleinen wie großen) Erfolge nicht einfach abzuhaken, sondern auch ein wenig zu feiern.“

Wie ist es gelaufen?

Äh ja. Ignorieren wir das. Ich muss sagen, ich hatte ehrlich gesagt komplett vergessen, dass ich das geschrieben hatte und bin gerade ernsthaft überrascht. Denn gefühlt stehe ich wieder (immer noch?) an genau dem gleichen Punkt. Danke für den Reminder, liebes Vergangenheits-Ich.

Und jetzt der Reihe nach: Das ist 2021 passiert

Das waren die Themen, die mein Jahr 2021 besonders geprägt haben:

Da geht noch was: Die erste Preiserhöhung

Nachdem die ersten 5 Monate Selbstständigkeit erfolgreich überstanden waren, war es im Januar für mich an der Zeit, ein erstes kleines Fazit zu ziehen. All die Zahlen und Kalkulationen und Rechnungen, die ich für den Business-Plan mehr oder willkürlich aufgestellt hatte, waren inzwischen tatsächlichen Zahlen gewichen und ziemlich schnell stellte sich heraus: Generell bin ich zwar mit meinen Zahlen im Plan, aber leider wird dieser Plan so nicht ganz aufgehen.

Erstens hatte ich bei der Kalkulation meines Stundensatzes einige unbedeutende Kleinigkeiten wie meine Altersvorsorge vergessen und zweitens hatte ich meine Produktivität doch deutlich überschätzt und mir war klar, dass ich es langfristig nicht schaffen würde (oder vielleicht besser wollte), 6 abrechenbare Stunden pro Tag zu leisten.

Also blieb eigentlich nur eine Option: Preise erhöhen. Einige Excel-Kalkulationen und halbe Nervenzusammenbrüche später standen auf meinem Zettel die neuen Preise, die ich 2021 von meinen Neukund:innen verlangen würde.

Wer braucht schon Marketing? Kund:innen-Gewinnung mal anders…

Als hätte ich es geahnt, bekam ich bereits wenige Tage später eine neue Kund:innenanfrage, so dass ich direkt üben konnte, diese neuen Preise auch zu kommunizieren. Zu meiner großen Überraschung war das Gespräch ein voller Erfolg und ich konnte direkt ein 20-Stunden-Paket verkaufen.

Das gab mir das nötige Selbstvertrauen, damit ich mich vollends hinter meine Preise stellen konnte. Glücklicherweise habe ich das auch noch häufiger gebraucht: Obwohl ich dieses Jahr weder hier auf dem Blog noch auf Social Media besonders aktiv war, bekam ich überraschend häufig neue Kund:innen-Anfragen auf verschiedensten Wegen.

Das Geheimnis? Gute Arbeit. Mindestens die Hälfte meiner Kund:innen-Anfragen kamen daher, dass ich empfohlen worden bin. Teilweise sogar von Personen, die ich gar nicht kenne (an dieser Stelle unbekannterweise vielen Dank). Immerhin eine Kundin hat mich – wie auch immer – über Google gefunden.

Es gab auch eine Ausnahme, als tatsächlich schlechte Arbeit der Grund war, dass ich eine neue Kundin gewonnen habe: Aufgrund eines fehlerhaften Links in einer Auslieferungs-E-Mail (für die ich zuständig war) hat besagte Kundin eine Support-Anfrage gestellt (für deren Lösung auch wieder ich zuständig war). Da meine Antwort und schnelle Hilfe sie so begeistert haben, hat sie direkt gefragt, ob ich den Support auch für ihren Shop übernehmen kann. Ich hoffe es erklärt sich von selbst, dass diese Technik besser nicht nachgeahmt werden sollte, ist aber trotzdem eine gute Story 😉.

Reif für die Insel Teil 1: Lockdown, Take-Away und Summer-Feeling

Im März war es dann Zeit für einen Ortswechsel. Alle 6 Monate ist es bei mir ganz klar Zeit für eine Dosis Nordsee. Dank unserer heißgeliebten Ferienwohnung auf meiner Lieblingsinsel war dies für uns trotz Lockdown möglich.

Auch wenn der Laptop trotzdem jeden Tag mehrere Stunden an war, blieb noch genug Zeit für Spaziergänge am Strand und im Watt (an einem Tag sogar schon barfuß!), Take-Away bei unseren Lieblingscafés und natürlich auch die üblichen kleineren Reparatur- und Wartungsarbeiten an der Wohnung.

Ein weiteres Highlight dieser Zeit war, dass ich mit Christina und Christoph zwei meiner wundervollen Kund:innen treffen konnte und wir uns so auch endlich „offline“ kennengelernt haben.

Die Nordsee still wie selten

Ich schwöre, das ist tatsächlich die Nordsee (bei Windstille)

Strandpromenade im Lockdown

Da waren wir noch fast allein auf der Insel…

Zeit für Veränderung: Janes Kurs und der (heimliche) Website-Relaunch

Während ich das komplette erste Quartal fast ausschließlich für Kund:innen gearbeitet habe, wusste ich, dass ich mich früher oder später auch wieder um mein eigenes Business und meinen „Außenauftritt“ kümmern sollte. Aber wo sollte ich anfangen?

Eigentlich wusste ich nur, dass ich unzufrieden damit war, wie es jetzt war, dass ich dringend eine Entscheidung treffen sollte und dass es ungefähr 1000 offene To-Dos gab, die sich irgendwie alle gegenseitig im Weg standen.

Letztlich war es Jane von Klee, die mir mit ihren Kursen wieder aus diesem Tief herausgeholfen hat. Im Zuge von Janes Kurs habe ich nicht nur die Texte meiner Website von Grund auf neu gestaltet, sondern auch ein kleines Re-Design vorgenommen – natürlich ohne das jemandem zu sagen.

Ich glaube die wichtigste Erkenntnis aus Janes Kurs war dabei für mich, dass ich nicht alles gleichzeitig machen kann (*Überraschung*) und dass manche Dinge auch einfach Zeit brauchen. Deshalb haben viele dieser Schritte auch deutlich länger gedauert, als ich das ursprünglich geplant hätte und von den 1000 To-Dos sind noch mindestens 996 offen, aber immerhin sind 4 schon geschafft 😉.

Janes Kurs hatte für mich noch einen weiteren positiven Nebeneffekt. Weil Jane sich so sehr für ihre Kursteilnehmer:innen interessiert, dass sie sich jede Website und jede bearbeitete Seite einzeln ansieht, um Feedback zu geben, wurde sie auf mich aufmerksam. Und so habe ich mit Jane eine weitere tolle Kundin gewonnen, die ich den Rest des Jahres in ihrem Business unterstützen durfte.

Meine Website vor dem Re-Design

So sah es vorher aus…

Meine Website nach dem Re-Design

…und so ist es jetzt

Mein Sommer. Oder: Wann bin ich eigentlich ausgebucht?

Während es also nach wie vor AM Business eher schleppend voranging, ging es IM Business zunächst weiter steil nach oben. Ich bekam immer weiter neue Kund:innen-Anfragen und auch wenn ich das nicht so nach außen kommuniziert habe (was vor allem damit zusammenhing, dass ich eigentlich gar nicht nach außen kommuniziert habe), war ich zwischenzeitlich tatsächlich ausgebucht.

Obwohl ich nach wie vor von meinen Bestandskund:innen einen Stundensatz nahm, der für mich rechnerisch nicht tragbar war, schaffte ich es, meine Umsatzziele zu erreichen. Zahlentechnisch war also alles auf Track – abgesehen von meiner Arbeitszeit und Work-Life-Balance vielleicht.

Einmal Drama zum Mitnehmen bitte: Unser Dromo

Die „Rettung“ kam in Form eines 20 Jahre alten Wohnmobils, das seit diesem Jahr neu zur Familie gehört. Während unser kleines Dromo (=Drama-WoMo) besonders in der ersten Jahreshälfte für viel Kopfzerbrechen und unvorhergesehene Ausgaben sorgte, bescherte es der ganzen Familie ab Juli viele schöne kleine Auszeiten.

So war ich von Juli bis September jeden Monat mindestens ein Wochenende mit Dromo unterwegs und bin der festen Überzeugung, dass es nichts Besseres gibt, um wirklich abzuschalten – mein Laptop hat im Dromo jedenfalls nichts verloren, ohne Strom und Internet arbeitet es sich in der Regel sowieso nicht so gut 😉.

Unser Dromo

Ein 20 Jahre altes Wohnmobil, zwei blonde Mädels (meine beste Freundin und ich), ein pinkes und ein babyblaues Fahrrad – kann das funktionieren? Aber sicher doch.

Mit Dromo auf der Buga in Erfurt

Im September haben wir mit Dromo einen Ausflug zur Bundesgartenschau in Erfurt gemacht.

Google, hier bin ich! Wie ich endlich beim Thema SEO vorankam….

Direkt im Anschluss an den ersten Kurs von Jane (mit Schwerpunkt Website-Texte) ging es weiter mit ihrem SEO-Kurs. Wie erwartet hat Jane auch das super hinbekommen und obwohl ich zumindest bereits ein SEO-Grundverständnis hatte, habe ich viele Dinge und Zusammenhänge noch einmal neu begriffen.

Auch das Ergebnis kann sich sehen lassen: Obwohl meine Website einen Domain-Score von exakt 0 hat (ja, ich weiß, ich arbeite daran :D) sind aus meinem einem Website-Besucher von Google pro Monat (Kontext siehe hier) inzwischen 77 geworden. Das ist doch schon einmal ein guter Anfang.

Reif für die Insel Teil 2: Menschenmassen, Renovierungschaos und Sturmflut

Und dann war es auch schon wieder Oktober und das bedeutet vor allem eins: Die Insel ruft. Diesmal habe ich beschlossen, es endlich einmal auszunutzen, dass ich ortsunabhängig arbeiten kann und bin direkt einen ganzen Monat geblieben.  Zum allerersten Mal war ich dabei auch für eine Woche allein in der Ferienwohnung.

Diesmal war die Insel auch nicht mehr so leer wie noch im März. Im Gegenteil: Es war voll. In Restaurants und Cafés war ohne Reservierung kaum eine Chance auf einen Sitzplatz und selbst am Strand (den wir uns normalerweise um diese Jahreszeit mit maximal 10 anderen Menschen teilen), fanden trotz Sturm und Hagel gefühlt ganze Völkerwanderungen statt.

Für uns war das vor allem deshalb eine Herausforderung, weil wir in die Wohnung eine neue Küche haben einbauen lassen. Normalerweise im Oktober ist das Haus leer – da ist das kein Problem. Dieses Jahr … haben wir den armen Nachbarn dann etwas Kekse und Schokolade vorbeigebracht, um den Baulärm zu entschuldigen und hoffen, dass sie trotzdem einen schönen Urlaub verbringen konnten.

Insgesamt vergingen die vier Wochen viel zu schnell und ich hätte locker auch nochmal so lang bleiben können (Lesson learned).

Strandspaziergang nach der Sturmflut

Diesmal war deutlich mehr los (man beachte auch die Menschen oben auf der Promenade)

Die Lichterwoche in Wyk am Sandwall

…dafür gab es auch wieder mehr zu sehen und zu tun, wie hier die Licherwoche.

Das Jobangebot: Warum ich wieder einen Arbeitsvertrag unterschrieben habe

Und dann kam der Punkt, an dem ich all meine Pläne noch einmal (mal wieder?) über den Haufen warf. Ich weiß gar nicht mal, wann genau das Thema zum ersten Mal zur Sprache kam, aber irgendwann merkte Jane in einem Meeting an, dass sie ihre erste Festanstellung plant und dafür am liebsten jemanden aus dem bestehenden Team nehmen würde, wenn wir nicht alle so glücklich in unserer Selbstständigkeit wären. Und irgendwie entfuhr mir dabei der Satz: „Naja, also eigentlich würde ich das so gar nicht sagen“.

Denn auch wenn so generell eigentlich alles gut lief in meinem Business, hatte ich mir dieses Jahr immer und immer wieder die Frage gestellt, ob die Vollzeit-Selbstständigkeit für mich das war, was ich wirklich wollte. Das hatte verschiedene Gründe: Auf der einen Seite natürlich eine gewisse finanzielle Sicherheit, die– obwohl das zu keinem Zeitpunkt wirklich ein Problem war – mir schon verlockend erschien.

Auf der anderen Seite hat mir die Selbstständigkeit nie diese Erfüllung gegeben, die andere darin finden. Meine eigene Chefin zu sein war (und ist) nichts, was mich jemals besonders gereizt hat. Umd auch bei meiner Arbeit habe ich immer wieder gemerkt, dass ich immer am liebsten FÜR meine Kund:innen arbeite – nicht für mich.

Was mich als Angestellte am meisten gestört hatte, waren die Prozesse im Großkonzen und die Tatsache, dass ich keinen Sinn hinter meiner Arbeit gesehen habe. Schon „damals“ (vor drei Jahren :D) habe ich gesagt, dass ich eigentlich gerne in einem kleinen Start-Up arbeiten wollte – nur eben nicht als Gründerin, sondern als eine der ersten Angestellten.

So kam also eins zum anderen und ich werde ab Januar 2022 die erste Teilzeit-Angestellte (als Online-Business-Managerin) im Team Jane von Klee sein, worauf ich mich schon sehr freue.

Better together: Die Mastermind (und meine Pläne für 2022)

Da es sich dabei um eine Teilzeit-Stelle handelt (bei der ich übrigens auch weiterhin komplett ortsunabhängig arbeiten kann), werde ich immer noch nebenberuflich selbstständig bleiben und Losprobiert weiter voranbringen.

Und auch da war es Jane, die eine entscheidende Rolle gespielt hat: Denn nachdem der SEO-Kurs vorbei war, hat sie kurzerhand eine Mastermind auf die Beine gestellt und uns als Kurs-Absolventinnen die Möglichkeit gegeben, Gründungsmitglieder zu werden. Die Idee einer Mastermind hatte mich sowieso schon länger fasziniert und so musste ich nicht wirklich lange überlegen, als das Angebot kam.

Seit Oktober bin ich jetzt also Teil einer tollen Mastermind mit acht anderen Unternehmerinnen, in der wir uns gegenseitig zuhören, Tipps und Feedback geben, gemeinsam (digital) im Co-Working arbeiten und an unserem Business arbeiten.

Dank dieser Mastermind scheint es nun auch endlich machbar, dass ich mir tatsächlich selbst eine E-Mail-Liste aufbaue und nächstes Jahr ein erstes eigenes kleines Gruppenprogramm auf die Beine stelle. Es ist nicht so, dass ich nicht wüsste, wie das geht (ich mache ja den ganzen Tag nichts anderes). Aber bisher habe ich mich nie getraut, den Fokus auch mal auch mich zu setzen und tatsächlich an einem eigenen Freebie etc. zu arbeiten.

Bin ich etwa doch fotogen? Wie ich kurz meine Karriere hinterfragte

Schon seit Beginn meiner Selbstständigkeit gab es einen Punkt auf meiner To-Do-Liste, den ich fleißig vor mir herschob (genau wie die anderen 1000 To-Dos, versteht sich): Business-Fotos. Während ich anfangs zumindest noch halbwegs motiviert war und es zumindest ab und zu mal mit einem Selfie probiert habe, hatte ich dieses Unterfangen irgendwann aufgegeben und mich stattdessen einfach auf die drei einigermaßen (naja) akzeptablen Fotos beschränkt, die es von mir gab.

Nachdem jetzt aber ja schon meine Website endlich ein neues Design hatte (und auf google zu finden war), wusste ich, dass es irgendwann mal an der Zeit war, in vernünftige Bilder zu investieren. Nach weiteren 3 Monaten Prokrastination habe ich dann endlich eine tolle Fotografin hier in Fürth gefunden, die ich beauftragen wollte. Gesagt, getan und so hatte ich vor ein paar Wochen mein erstes Business-Fotoshooting.

Und was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Als ich die Bilder gesehen habe, konnte ich es kaum glauben. Das war eindeutig ich und ich sah eindeutig richtig gut aus. Vielleicht hätte ich doch lieber Model werden sollen?

Nein, Spaß beiseite, ich war richtig begeistert vom Ergebnis und kann es kaum abwarten, die fertigen Bilder in meine Website einzubauen (und – ganz vielleicht – endlich mal wieder auf Instagram zu posten). An dieser Stelle nochmal tausend Dank an Ricarda und ihr Team, ich hätte niemals gedacht, dass mir ein Fotoshooting so viel Spaß machen könnte.

Das Beste vom Blog 2021

Auch wenn ich dieses Jahr deutlich(!) weniger gebloggt habe, als letztes Jahr, habe ich immerhin acht neue Beiträge. Da vermutlich von den meisten der Artikel niemand mitbekommen hat, dass es sie überhaupt gibt (wie auch, wenn ich das nirgendwo teile?), hier noch einmal meine Top 3:

 

  • Losprobiert-Geschichten: Das eigene Thema in die (Online-)Welt bringen: Die Losprobiert-Geschichten sind und bleiben mein Lieblingsformat und ich bin sehr glücklich, dass ich auch dieses Jahr zwei tolle Geschichten teilen durfte. In diesem Beitrag erzählt Michaela, wie sie sich noch einmal in ein komplett neues Thema eingearbeitet hat, um ihr Business auch online sichtbar zu machen.

 

2021 in Zahlen

Wer mich besser kennt, weiß, dass ich Zahlen und Analysen in allen Formen liebe. Für alle anderen hier ein vermutlich schockierendes Geständnis: Ja, ich bin eine von diesen verrückten Personen, die tatsächlich gerne mit Excel etc. arbeitet.

Da dieses Jahr wie gesagt nicht so wahnsinnig viel in meinem Business passiert ist, sind meine eigenen Zahlen recht dürftig, aber irgendwo muss man ja bekanntlich anfangen, warum dann also nicht jetzt?

„Meine“ Zahlen:

  • Geschriebene Blogartikel: 7 (mit diesem hier 8)
  • Geschriebene Newsletter: 0
  • Website-Redesigns: 1
  • Erstellte Sales-Pages: 0
  • Erstellte Landing-Pages: 0
  • Erstellte digitale Produkte: 0
  • Veröffentlichte Pins: 0
  • Gesendete E-Mails: 649
  • Instagram-Posts: 1
  • Instagram-Follower: 243
  • Newsletter-Abonnent:innen: 11

Zum Vergleich, hier ein paar Zahlen aus der Arbeit für meine Kund:innen (die Aufzählung ist nicht ganz vollständig – die Zahlen hier sind nur das, was ich spontan gefunden habe :D):

  • Geschriebene Blogartikel: 25
  • Geschriebene Newsletter: 76
  • Website-Redesigns: 2
  • Erstellte Sales-Pages: 17
  • Erstellte Landing-Pages: 8
  • (Mit)erstellte digitale Produkte: 37
  • Veröffentlichte Pins: 2079
  • Gesendete Support-E-Mails (an Kund:innen meiner Kund:innen): 662

Und sonst so?

 

Wenn die eigene Wohnung zu einem Sechstel aus Balkon besteht, will das genutzt werden 😉

Mein Balkon im April

So fing es im April an

Mein Balkon im Juni

Im Juni sah es dann schon so aus…

Mein Balkon im Juli

Und ab Juli hatten die Tomaten dann endgültig die Oberhand gewonnen cool

Die Puzzle-Leidenschaft durfte natürlich auch nicht zu kurz kommen

Regenbogenpuzzle
Mein Balkon im Juni
Mein Balkon im Juli

Sonntags war unser Spazier-Tag und ich durfte die Gegend erkunden (und wir haben unseren „Endgegner“, den Kleeblattweg, erfolgreich besiegt).

Sonnenuntergang in Fürth

Wenn es schon kein Meer ist, dann immerhin ein Kanal (weniger romatisch als es aussieht, da auf beiden Seiten eine Schnellstraße ist).

Der Ausblick auf Fürth von der alten Veste

Der Ausblick von der alten Veste

Weiter geht’s: 2022, here I come

Wie ja schon an der ein oder anderen Stelle deutlich wurde, wird sich 2022 nochmal einiges verändern:

 

  • Festanstellung: Ab Januar bin ich offiziell Teil die erste Angestellte im Team Jane von Klee. Diesem Titel will ich natürlich auch gerecht werden.
  • Newsletter-Liste aufbauen: Es ist nicht so, dass ich nicht weiß, wie es geht. Ich habe es nur einfach noch nicht gemacht. Das Freebie dazu ist bereits in Arbeit.
  • Ein eigenes Gruppenprogramm: Nachdem ich ja jetzt nicht mehr so viel Zeit für mein Business habe, sollte ich diese umso effizienter nutzen. Deshalb soll es 2022 ein Losprobiert-Gruppenprogramm geben, in dem wir uns gemeinsam um das Technik-Set-Up für (d)ein erfolgreiches Online-Business kümmern (bei Interesse trag dich gerne ein in den Newsletter).
  • Facebook-Ads: Nachdem ich mich dieses Jahr zum Thema weitergebildet habe, steht nächstes Jahr die (weitere) Umsetzung an.
  • Ecuador: Im Sommer werde ich (sofern alles klappt) für mindestens 3 Wochen nach Ecuador fliegen (ja, ich weiß, ich wollte nicht mehr fliegen, ich arbeite daran) und dort unter anderem eine Jugendbegegnug mit-leiten und eine gute Freundin besuchen
  • Mein Motto für 2022: Let’s do this!

Du fühlst dich verloren im Technik-Dschungel?

Wie war dein Jahr 2021? Hast du auch einen Jahresrückblick erstellt? Wenn ja, dann verlinke ihn gerne in den Kommentaren. Wenn nicht, erzähle mir gern, was dein Highlight 2021 war und was dein Motto für 2022 wird!

8 Kommentare

  1. Liebe Sarah,
    Was für ein spannender Rückblick – und Einblick! Danke! Wir sind sehr dankbar, dass wir dich gefunden haben und noch dankbarer, dass du nicht Vollzeit zurück in die Festanstellung gehst..
    Schönes Fest, bis bald
    Christoph

    Antworten
    • Lieber Christoph,
      vielen Dank für dein Lob und auch für euer Vertrauen in mich dieses Jahr. Ich freue mich schon darauf, euch nächstes Jahr weiter bei euren Projekten zu unterstützen. 🙂

      Antworten
  2. Ohhhh liebe Sarah, was für ein toller, unterhaltsamer Artikel. Ich musste mehrmals schmunzeln, du schreibst echt klasse 🙂
    Mein Jahr war insgesamt echt toll und ich habe sehr sehr viel gelernt, nur mit der zielstrebigen, fokussierten Umsetzung hapert es noch ein wenig. Daran mache ich mich dann nächstes Jahr. Und „weniger vergleichen – mehr ich selbst sein“ wird glaube ich mein Motto.
    Liebe Grüße und ich bin gespannt auf deine Fotos, Steffi

    Antworten
    • Hallo Steffi,
      danke, das freut mich zu lesen 🙂 Ja, das mit der fokussierten Umsetzung kenne ich sehr gut, das werde ich nächstes Jahr auch noch üben. Auch das mit dem Vergleichen, ich glaube das war einer der Hauptgründe, warum ich auf Social Media so wenig aktiv war dieses Jahr. Ich bin mir sicher, dass du das nächstes Jahr rocken wirst, du stellst ja gerade auch tolle Sachen auf die Beine 😉

      Antworten
  3. Liebe Sarah,
    was für ein sympathischer Artikel! 🙂 Ich gratuliere dir ganz herzlich zur Teilzeit-Festanstellung in Janes Team. Es klingt, als wäre das alles (Kombi Festanstellung und Selbstständigkeit) grad sehr stimmig für dich. Alles erdenklich Gute für deine Pläne 2022!
    Mein Highlight 2021: Ich hab mich trotz allem nicht unterkriegen lassen.
    Ein Motto für 2022 hab ich noch nicht. Darauf denk ich jetzt mal rum. 😉
    Herzliche Grüße aus Euskirchen
    Katrin

    Antworten
    • Hallo Katrin,
      vielen lieben Dank. Ja, im Moment scheint mir diese Kombi auch genau richtig, ich bin mal gespannt, wie es nächstes Jahr dann ist, wenn es wirklich losgeht.🙈
      Das ist auf jeden Fall ein sehr großes und beeindruckendes Highlight und ich bin froh zu hören, dass du dich nicht unterkriegen lassen hast. Ich wünsche dir alles Gute für’s nächste Jahr 🙂

      Antworten
  4. Hey Sarah, sehr schöne Fotos, ich habe mich gefreut, ein bisschen privates von dir zu erfahren. Ferienwohnung an der Nordsee – klingt traumhaft, da werd ich direkt ein bisschen neidisch. 🙂
    LG, Melanie

    Antworten
    • Hallo Melanie,
      danke dir 🙂 Ja, die Fotos mag ich auch sehr, an der Nordsee ist es halt auch wirklich einfach, tolle Fotos zu machen 🙂 Ja, die FeWo ist wirklich toll, das genießen wir schon sehr, dass wir die haben (für Familien aber leider zu klein…).

      Antworten

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